Abwechslungsreich!

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Titel, Cover und Leseprobe fand ich auf Anhieb sehr ansprechend. Das gilt generell für den Schreibstil, der mich sehr bei Laune gehalten hat. Auch die eingebundenen Gedichte haben das Buch aufgewertet, das sich nicht eindeutig einem Genre innerhalb der Non-Fiction zuordnen lässt und nicht mal dieser Einteilung voll und Ganz entspricht. Es gibt Kapitel, die einer Geschichte entstammen könnten, andere wirken wie ein aufklärender Sachtext. Insgesamt hat mir dieses Verwirrungsspiel besonders in den ersten Kapiteln gefallen, aber leider hat dieser Effekt nachgelassen. Es wurde mehr und mehr zu einer Sammlung an Anekdoten. Dass die Autorin ihre eigenen Erfahrungen einfließen lässt, finde ich richtig und wichtig, denn irgendwie muss sie der Leserschaft ja zeigen, warum gerade sie die Richtige ist, uns die Inhalte nahezubringen. Dafür halte ich sie für qualifiziert. Aber der versprochene Weitblick ist meiner Meinung nach irgendwann verloren gegangen. Spätestens als es mehr und mehr um das Influencer-Dasein und soziale Medien ging. Es gäbe dann doch noch weitere spannende Aspekte unserer Generation, das hoffe ich zumindest.