Luft nach oben

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hunderttausend bücher Avatar

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Ich bin wohl mit den falschen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Ich dachte mich erwartet ein tiefer Einblick in die Welt der Gen Z (der ich zum Teil auch noch angehöre, je nachdem wen man fragt). Stattdessen hat sich dieses Buch mehr wie eine Mischung aus Essay, Gedichten und dem Tagebuch einer jungen Frau angefühlt. Der Essay Teil hat mir dabei noch am besten gefallen. Ich hätte gerne mehr von den Studien gelesen die immer wieder zitiert wurden. Die Gedichte waren leider gar nicht mein Fall – das ist aber bekanntlich Geschmackssache. Die Erfahrungsberichte der Autorin waren zum Teil interessant, teils aber auch ein wenig verwirrend. Ich hätte mir eine bessere Eingrenzung der Themen gewünscht, so war es mehr ein Zusammenwürfeln verschiedener Textsorten und Themen, was auf mich etwas konfus gewirkt hat. Ich konnte ein paar nette Gedankengänge der Autorin aufschnappen und ihr Schreibstil war wirklich angenehm, authentisch und teils poetisch. Es ist nicht so, dass das Buch mir nicht gefallen hat, ich finde nur es wäre noch einiges an Verbesserungspotenzial vorhanden gewesen.