Oberflächlich

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lady.liebesskeptisch Avatar

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In ihrem Buch "Generation Z" möchte die Autorin und Influencerin Valentina Vapaux ebenjene Generation erklären. Das funktioniert aber, meiner Meinung nach, nicht so gut.
Das Positive vorweg: Die Autorin kann schreiben. Auch wenn sie sich nicht entscheiden kann, ob sie lieber wissenschaftlich sachlich oder emotional schreiben möchte (was irgendwann nervt), kann sie mit Wörtern umgehen.
Vom Inhalt bin ich allerdings nicht begeistert. Zur Einordnung: Ich bin Ende 20, gehöre also nicht zur Generation Z, bin aber auch nicht so weit entfernt davon. Und trotzdem liest sich ihr Buch für mich wie eine pausenlose Rechtfertigung für die Taten ihrer Generation. Wenn Fakten oder Studien angeführt werden, dann entweder ohne Zusammenhang oder um die Generation zu stärken. Gleichzeitig bleibt die Thematik aber so flach und oberflächlich, dass ich nun auch genau den Eindruck von der Generation Z bekommen habe: oberflächlich.
Das ist schade und unnötig, denn mir ist bewusst, dass das nicht zutrifft. Ganz abgesehen davon, dass man eine Generation nicht so platt über einen Kamm scheren kann, wie es in diesem Buch passiert. Aber vielleicht ist das ganze ja auch nur eine Selbstreflexion der Autorin? Das kann ich natürlich nicht beurteilen.
Eine Leseempfehlung gibt es von mir allerdings nicht.