Lesespaß für genial normale Teenager

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naydee Avatar

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Das Buch "Genial normal" hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist toll und bildet gut ab das Dunkel der Zukunft - all das Ungewisse, was auf einen zukommt - und auf der anderen Seite steht man selbst etwas ahnungslos und im Verhältnis noch klein da.
Der Hauptprotagonist Sam ist 15 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und den Geschwistern in Stevenage, einem kleinen Ort in England. Als seine Eltern plötzlich reich werden, zieht die Familie in einen teuren Stadtteil in London und die Kinder müssen logischerweise in eine neue Schule. Und die hat es in sich, denn es ist die Nord-London-Akademie für Begabte und Talentierte. Während sich seine Geschwister sehr schnell einleben und die neue Schule gut finden, ist Sam überfordert und möchte einfach nur eine normale Schule mit normalen Kindern. Dazu befindet sich seine Mutter auf einem Selbstfindungstrip, das mehr schlecht als recht Sam zu Gute kommt. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, außer dass ich besonders witzig die Diskussionen zwischen den beiden Gehirnhälften und Sams Geschlechtsteil finde.
Das Buch zeigt auf wunderbare Weise das Durcheinander, welches sich im Kopf eines 15-jährigen abspielt, aber auch den Wert von Familie, Geschwistern und Freunden.
Ich empfehle es gerne für Jugendliche (egal welchen Geschlechts, denn die Themen betreffen sie alle) ab ca. 13-14 Jahren.