besondere Geschichte

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"Genug" handelt von einer jungen Frau, die an einer Essstörung leidet und dem Leben Stück für Stück entgleitet. Hierbei wechseln sich ärztliche Berichte aus der Krankenakte der Frau sowie ihre eignen Beschreibungen von bestimmten Situationen in ihrem Leben ab.
Louise Juhl Dalsgaard erzählt mit poetischem und leichtem Schreibstil von den prägenden Lebenserfahrungen der Protagonistin und wie sie sich dabei gefühlt hat. Die Ich-Form und die Art des Schreibens, so direkt und unverblümt, lässt einen hier direkt in die Gefühle der Protagonistin blicken, die immer wieder von einer "inneren Leere" berichtet.
Ich hab das Buch an einem Tag verschlungen, weil es so unfassbar gut geschrieben war. Auch wenn es ein sehr dünnes Buch ist.
Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte drin,
Es bleibt am Ende offen, wie die Geschichte der Hauptprotagonisten (man erfährt den Namen nicht) weitergeht und ob sie letztendlich die Krankheit besiegt oder ihr erliegt. Es bleiben dem Lesenden viele Fragen offen.
Man muss dazu sagen, dass das Buch und die Handlung schnell triggernd wirken kann.
Alles in allem kann ich das Buch allen empfehlen, welche sich mit der Thematik näher auseinandersetzen wollen und einen poetischen Schreibstil mögen.