nicht mein Fall

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alicii Avatar

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Sowohl den Titel als auch das Cover finde ich gut gewählt. Leider konnte mich der Inhalt nicht komplett überzeugen.

Die Autorin befasst sich mit einer eher bekannten Thematik, eine junge Frau, die eine Essstörung entwickelt, auf eine ungewöhnliche Weise. Der Leser erhält in kurzen Kapiteln tiefgehende Einblicke in das Seelenleben der Protagonistin, ihre Erinnerungen und Gedanken wechseln sich ab mit Auszügen aus Arztberichten und Patientenakten. So entsteht beim Leser ein differenziertes Bild aus subjektiven und (mehr oder weniger) objektiven Wahrnehmungen.
Der Schreibstil ist eher anspruchsvoll, was aber gut zur Handlung passt.

Mir fehlte leider ein wenig der rote Faden bzw. hat sich nicht so wirklich ein Spannungsbogen entwickelt. So hat die Handlung auch kein wirkliches Ende gefunden, sondern einfach "aufgehört". Sehr schade!