tiefgründig , poetisch

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vxrc Avatar

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Triggerwarnung: Von meiner Seite aus würde ich es nicht an Personen empfehlen , die selbst mit Magersucht zu kämpfen haben beziehungsweise die Krankheit bereits hatten. In diesem Roman werden explizite Gewichtsangaben und BMI Angaben gemacht, die für betroffene Personen eventuell die Erkrankung wieder auslösen oder verstärken könnten.

Inhalt: Bei dem Roman „Genug“ geht es um eine junge Frau , die sich nach ihrem Abitur in der Magersucht verfängt und versucht immer weniger zu werden. Ein schwieriger und langer Weg mit vielen Klinikaufenthalten und Krankengesprächen, die geprägt sind von einem schwierigen Verhältnis zu den Eltern.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist auf eine sehr poetische und tiefgründige Art und Weise erzählt, die einem schon ein wenig Gänsehaut bereitet und die Krankheit der jungen Frau auf vielfältige Art aufzeigt. Ihre Gefühle, Empfindungen und ihr Weg zur Genesung werden in diesen Roman so beschrieben, so dass man als Leser sehr oft auch diese Verwirrung und Hoffnungslosigkeit, die die Protagonistin einnimmt fühlen kann. Leider hatte ich persönlich auch sehr mit den kurzen Passagen teilweise zu kämpfen, die mir tatsächlich manchmal auch nicht ganz zusammenhängend vorkamen. Die Struktur des Romanes hat sich auf kleine Passagen verteilt, wodurch man sehr schnell durch den Roman quasi hindurchgeflogen ist.

Fazit: Ein sehr poetischer und tiefgründiger Roman , der sich auf die Krankheit Magersucht bezieht und sich somit mit den Gedankengängen von einer Erkrankten Person beschäftigt.