Hoffnung und Tragödie
Ein erster Eindruck zur Leseprobe "Gerächt sein sollst du" von Kaisu Tuokko ist durchweg positiv. Der Prolog beginnt mit einer ruhigen Szenerie auf einem Segelboot, wo Ylva und Åke einen entspannten Nachmittag verbringen. Diese Idylle wird jedoch jäh unterbrochen, als sie eine Leiche im Wasser entdecken. Die Beschreibung von Ylvas Reaktion, die zunächst eine Reanimationspuppe vermutet, bevor sie die grausame Wahrheit erkennt und schreit, ist sehr packend und lässt den Leser sofort in das Geschehen eintauchen. Man spürt ihre anfängliche Verwirrung und den plötzlichen Schock, was die Szene sehr lebendig macht.
Das Tagebuchfragment im Anschluss bietet einen interessanten Kontrast zum plötzlichen Tod. Es beschreibt die Vorfreude auf das Leben und die unbegrenzten Möglichkeiten des Sommers, was eine melancholische Note in die Geschichte bringt, da man weiß, dass dieses vielversprechende Leben nun beendet ist. Diese Gegenüberstellung von Hoffnung und Tragödie ist gut gelungen.
Mit dem ersten Kapitel wird Eevi Manner eingeführt, eine Journalistin, die von ihrem Chef Juurinen zum Fundort der Leiche gerufen wird. Eevi ist eine sympathische Figur, die sich trotz des schrecklichen Fundes auf ihre Arbeit konzentriert. Besonders gefällt mir die Begegnung mit Mats Bergholm, ihrer Jugendliebe. Die Art, wie die alte Vertrautheit zwischen ihnen aufblitzt, während gleichzeitig die Professionalität gewahrt werden muss, ist sehr ansprechend beschrieben. Es verspricht eine interessante Nebenhandlung, die über den Kriminalfall hinausgeht.
Die Detailtreue bei der Beschreibung der Auffindesituation der Leiche und der Reaktionen der Polizisten, insbesondere von Mats und dem unerfahrenen Laajavuori, trägt zur Authentizität bei. Auch Eevis innere Zerrissenheit zwischen der professionellen Distanz, die ihr Beruf erfordert, und ihren persönlichen Emotionen ist gut nachvollziehbar. Das Ende der Leseprobe, wo die Identität des Toten als Jonas Snellman enthüllt wird, macht neugierig auf die weiteren Entwicklungen des Falls. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Das Tagebuchfragment im Anschluss bietet einen interessanten Kontrast zum plötzlichen Tod. Es beschreibt die Vorfreude auf das Leben und die unbegrenzten Möglichkeiten des Sommers, was eine melancholische Note in die Geschichte bringt, da man weiß, dass dieses vielversprechende Leben nun beendet ist. Diese Gegenüberstellung von Hoffnung und Tragödie ist gut gelungen.
Mit dem ersten Kapitel wird Eevi Manner eingeführt, eine Journalistin, die von ihrem Chef Juurinen zum Fundort der Leiche gerufen wird. Eevi ist eine sympathische Figur, die sich trotz des schrecklichen Fundes auf ihre Arbeit konzentriert. Besonders gefällt mir die Begegnung mit Mats Bergholm, ihrer Jugendliebe. Die Art, wie die alte Vertrautheit zwischen ihnen aufblitzt, während gleichzeitig die Professionalität gewahrt werden muss, ist sehr ansprechend beschrieben. Es verspricht eine interessante Nebenhandlung, die über den Kriminalfall hinausgeht.
Die Detailtreue bei der Beschreibung der Auffindesituation der Leiche und der Reaktionen der Polizisten, insbesondere von Mats und dem unerfahrenen Laajavuori, trägt zur Authentizität bei. Auch Eevis innere Zerrissenheit zwischen der professionellen Distanz, die ihr Beruf erfordert, und ihren persönlichen Emotionen ist gut nachvollziehbar. Das Ende der Leseprobe, wo die Identität des Toten als Jonas Snellman enthüllt wird, macht neugierig auf die weiteren Entwicklungen des Falls. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.