Abgehalfterter Schreiberling bewirkt anonyme, karitative Spenden

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Daniel Glattauer, österreichischer Kolumnistin und Autor der Bestseller "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen", greift in seinem neuen Buch eine Geschichte über anonyme Spenden auf, die so ähnlich im Jahr 2011 als "Wunder von Braunschweig" bekannt wurde.

Die Hauptperson, Gerold Plassek, ist ein abgehalfterter, dem Alkohol sehr zugeneigter Schreiberling bei einer kleinen Gratiszeitung, der eines Tages erfährt, dass er Vater eines 14-jährigen Jungen ist. Da dessen Mutter, eine fast vergessene Wochenendaffäre, für ein halbes Jahr in Afrika ist, soll Gerold an den Nachmittagen auf den Jungen aufpassen. Dieser ist von Gerold aber nur wenig begeistert.
Eines Tages wird Gerold zu seinem Chef bestellt, der ihm mitteilt, dass wegen eines von Gerold verfassten Dreizeilers dem Obdachlosenheim 10.000 Euro gespendet wurden.

Die Leseprobe war recht kurz und doch macht sie neugierig, wie sich die Beziehung zwischen Gerold und seinem Sohn entwickelt und wie es mit den anonymen Spenden weitergeht. Der Schreibstil liest sich flüssig, die Kapitel sind angenehm kurz und der Einstieg ins Buch kein Problem.

Der Sprecher des Hörbuches hat eine sehr angenehme und gut verständliche Stimme. Seine Vortragsweise ist hervorragend.

Der Leseprobe gebe ich bis hierher 4 Sterne bzw. in Schulnoten eine 2. Da ich bereits seine beiden Bestseller gelesen habe, verhoffe ich mir auch von seinem neuen Roman viel und würde ihn gern vollständig lesen.