Das verspricht eine bewegende Sommerlektüre zu werden

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Daniel Glattauer hat wieder einen guten Roman geschrieben. Das steht für mich schon nach der Leseprobe und der Hörprobe fest. Ein Mann, der sich selbst für einen Versager hält und dies auch noch von der Mutter seines Sohnes bestätigt bekommt, müsste eigentlich eine andere Sprache sprechen. Doch dieser selbstkritische, humorige Stil ist eben typisch Glattauer und lässt die im Teaser angekündigte Wendung erst möglich werden. Ich kann mir die handelnden Personen vor meinem inneren Auge sehr gut vorstellen: den abgewrackten Journalisten, die affektierte Mutter und den ewig gelangweilten Sohn. Warum der als 14-jähriger tagsüber nciht allein zuhause bleiben kann, ist mir aus Sicht einer Mutter zwar schleierhaft, aber es ist für die Dramaturgie nützlich und es gibt ja solche Eltern!

Heikko Deutschmann ist die ideale Besetzung für das Hörbuch. Er spricht genau so, wie ich es mir von einem Glattauer-Hörbuch wünsche.

Ich würde mich riesig über ein Lese-/Hörexemplar freuen.