Geschenkt

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Gerold Plassek ist als Journalist, unter anderem für den Bereich „soziales“ bei einer Gratiszeitung tätig. Er verfasst einen Bericht über eine Obdachlosenschlafstätte, der die sozialen Mittel fehlen. Als er einen Anruf von seiner Ex Freundin Alice bekommt, beginnt sich sein Leben zu ändern. Sie muss für ein halbes Jahr als Ärztin ins Ausland und „parkt“ ihren Sohn mal eben für ein paar Stunden täglich bei Gerold zwischen. Dass Gerold sein Vater ist weiß Manuel nicht. Als dann auch noch eine anonyme Geldspende in Höhe von 10.000 Euro bei der Obdachlosenschlafstätte eingeht, rückt Gerold immer mehr ins Licht der Öffentlichkeit. Dieser Spende folgen noch weitere und auch Manuel fängt langsam an seinen Vater zu mögen.

Die Story gefällt mir sehr gut, kann mich auch vage daran erinnern etwas darüber in der Zeitung gelesen zu haben. Das Cover wäre mir so wahrscheinlich nicht wirklich aufgefallen, obwohl es doch schon etwas außergewöhnlich ist. Da ich aber offen für neues bin, habe ich mir die Leseprobe durchgelesen und bin begeistert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Kann mir auch gut vorstellen wie Manuel sich fühlt, einfach einem wildfremden Mann vor die Nase gesetzt zu werden, bestimmt nicht angenehm. Vor allen Dingen ist das Dessinteresse, der jeweils anderen Person gegenüber, anfangs ja auch auf beiden Seiten. Bin gespannt wie es weitergeht und ob Vater und Sohn doch noch zueinander finden.