Geschenkt

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cracklinrosie Avatar

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Ein Geschenkt ist jedes Buch von Glattauer in der Tat!

Auch diese Leseprobe von ihm ist wieder einmal vielversprechend. Der Schreibstil gewohnt lässig und ein wenig schnodderig, erfrischend lakonisch, was die kleinen "Nebensächlichkeiten" angeht. 

Gerold Plassek arbeitet als Journalist in einem Werbeblättchen und sein 14jähriger, ihm bisher unbekannter Sohn wird ihm seitens der Mutter aufs Auge gedrückt, da sie zu einem 6monatigen Arbeitseinsatz nach Afrika muss und eine Versorgung während der Nachmittage sucht. Daher kommt Manuel - nicht ahnend, dass Plassek sein Vater ist - täglich, um in Plasseks Büro seine Hausaufgaben zu erledigen. Irgendwann schreibt Plassek einen Artikel über ein Obdachlosenheim, was in argen Geldnöten steckt, und löst damit eine saftige Spende aus. 

Sicher folgen etliche Verwicklungen herber und amüsanter Art und ich möchte wetten, dass dies ein ausgesprochen unterhaltsames und trotzdem nachhaltiges Buch ist, was sich wie immer zu lesen lohnt.