Vater-Sohn-Beziehung

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flotteranton Avatar

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Gerold erfährt nach knapp 15 Jahren, dass er einen Sohn hat. Den bekommt er auch direkt für ein halbes Jahr nachmittags "aufs Auge gedrückt", denn die Mutter geht mit Ärzte ohne Grenzen nach Somalia. Gerold ist ein heruntergekommener Journalist, der für eine Gratiszeitung arbeitet. Sein Sohn Manuel hält ihn für einen absoluten Versager, ohne zu wissen, dass es sich um seinen Vater handelt. Durch eine kurze Notiz in dem Gratisblatt ändet sich Gerolds Leben.

Nach "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" wäre dies mein drittes Buch von Glattauer. Ich mag seine lockere, humorvolle und bisweilen zynische Ausdrucksweise, die sich bereits in der LP wiederfindet. Die LP lässt bereits erahnen, dass sich das Verhältnis zwischen Vater und Sohn im Laufe der Zeit ändern wird. Auf diese Entwicklung bin ich gespannt. Dass die Geschichte auf eine wahre Begebenheit basiert, machte das Ganze noch interessanter.