Vater-Sohn-Gespann

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karschtl Avatar

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Ohne langes Federlesen stürzt Glattauer ins Geschehen, wobei es sich hier ja nicht um einen wilden Krimi handelt sondern etwas gemächlicher zugeht. Ein mürrischer Teenager namens Manuel und der Journalist Gerold, der von sich und seinem Leben nicht mehr viel zu erwarten scheint bilden eine Zwangs-Zwecksgemeinschaft während der Nachmittage.
Was sich daraus noch entwickelt bleibt abzuwarten, ebenso auf was genau sich der Titel "Geschenkt" bezieht. Wer Glattauer kennt, der weiß dass dieser Titel durchaus sehr mehrdeutig sein kann.

Schön finde ich bei Glattauer immer den Lokalkolorit, als in Wien wohnende Leserin kommt einem vieles gleich so bekannt vor (die Orte, die Gratiszeitung, auch wenn sie hier einen erfundenen Namen und Auftraggeber hat). Wahrscheinlich kann ich mich daher auch gleich sehr gut in die Geschichte hinein versetzen. Die Charaktere haben noch keine wirklichen Gesichter in meinem Kopf, dazu fehlte noch eine genauere Beschreibung und Charakterisierung. Aber das war ja erst der Anfang...