Vom Unsympathen zum liebevollen Vater?

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buffona Avatar

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Mitten in der Midlife Crisis - geschieden, keine neue Liebe in Sicht, Karriere machen die anderen- wird Journalist Gerald mit seinem 14-jährigen Sohn konfrontiert, von dessen Existenz er bis dato nichts ahnte. Die Mutter: eine ehemalige Wochenendaffäre, die nachdem sie von der schwangeren (mittlerweile Ex-) Ehefrau Geralds erfuhr, schnell das Weite suchte. Mittlerweile erfolgreiche Ärztin steht sie vor einem halbjährigen Auslandseinsatz, während dessen Dauer der wohlgeratene Sohn nicht alleine gelassen werden kann. Also wird der Vater auf den Plan gerufen.
Hauptfigur Gerald ist mir beim Lesen sehr unsympathisch gewesen, die Ich-Perspektive finde ich daher schwierig. Funktioniert gut, wenn einem der Protagnist sympathisch ist und man gerne mitfiebert. Einem Unsympathen möchte ich nicht so nahe sein. Dennoch bin ich gespannt, wie die Geschichte weitergeht, ob sich Vater und Sohn annähern und die Begegnung Geralds Leben eine positive Wendung gibt.