Wenn man aus seinem normalen Trott herausgerissen wird...

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nicky_g Avatar

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In diesem Buch wird die Geschichte von Gerold erzählt, wie sich sein eingefahrenes Alltagsleben auf einmal wandelt. Alles fängt damit an, dass er auf seinen Sohn aufpassen soll, den er bisher gar nicht kannte. Sie sitzen sich also gegenüber und haben sich nichts zu sagen. Und dann auf einmal passiert das kleine Wunder, dass aufgrund eines Artikels von Gerold in einer Gratiszeitung einem Obdachlosenheim eine anonyme Spende zukommt.
Der Text ist flüssig und witzig geschrieben, wie man Daniel Glattauer kennt. Es werden normale Menschen beschrieben, deren Leben auf einmal auf den Kopf gestellt wird. Der Leser wird neugierig und möchte wissen, wie es weitergeht, was passiert und wohin wird es die Protagonisten führen? Auf den ersten Seiten werden einige Handlungsstränge aufgeblättert (z. B. die Beziehung zwischen Vater und Sohn, wobei letzterer noch nicht weiß, dass Gerold sein Vater ist), von denen man nun wissen möchte, wie sie ausgehen werden.
Das Buch reizt als netter Sommerroman für den Urlaub.