Kein Zugang

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Auf das Buch “Gesellschaftsspiel” von Dora Zwickau, die mit diesem vielsagenden Titel ihr erstes Buch veröffentlicht, hatte ich mich gefreut und eine gewisse Erwartungshaltung geknüpft.

Das Buch machte für mich einen sehr guten ersten Eindruck. Mir gefielen das Cover und die Buchidee sehr gut.
Die Umsetzung des Themas, die Vorstellung der Protagonisten und der Schreibstil haben mich allerdings enttäuscht.

Inhaltlich wird von dem Ereignis der todkranken Mutter berichtet, welches die beiden Töchter und die Schwester der Mutter aus großer räumlicher als auch emotionaler Distanz zueinander führt, jedoch keinesfalls einander näher bringt.
Sie versuchen sich als Familie zu arrangieren, was jedoch wenig überzeugt und auch keinesfalls gelingt.
Zu allem wird noch bekannt, dass am Ort der Handlung, Weimar, ein Update der derzeitigen Gesellschaft revolutionäre Perspektiven aufzeigen soll. Und zwar per App.

Wechselnd wird aus der jeweiligen Perspektive von Dagmar (Schwester), Isabelle (Tochter) und Annika (Tochter) berichtet.
Leider konnte ich mich weder in die Geschichte einfühlen, noch mich in die Lage der Charaktere hinein versetzen.
Das Buch hat mich leider wenig begeistern können.