Perfekt für die konditionierte Gesellschaft von Heute
Willkommen in Deutschland unserer Zeit. Ein Land, in dem Medien, Politik und persönliches Standing (ob manipuliert oder nicht, spielt keine Rolle hier) die Gesellschaft, nun ja, vielleicht hin und wieder etwas brüchig gestalten.
Mittendrin, und zwar in Weimar, begegnet der Leser Isabelle - Mutter eines Sohnes und Lehrerin-, ihrer Schwester Annika – im Beruf erfolgreich, doch im Privatleben wohl eher weniger on top -, und Dagmar, einer alleinstehenden Lady mit gutem Job und einem Kater. Dagmar ist die Tante von Isabelle und Annika, lebt mehr für sich und ihren Kater, bis alle drei von einem Schicksalsschlag gezwungen werden, sich zu begegnen und aufeinander zuzugehen. Auf diese Weise wird die dünne Verbindung der drei Frauen deutlich sichtbar und ist durchaus mit Schmerz der unausgesprochenen Konflikte aus der Vergangenheit und Gegenwart verbunden.
Parallel zu der Familiengeschichte hat sich ein Tech-Milliardär mit dem Nickname DoubleZ in den Kopf ausgerechnet in der deutschen Stadt Weimar eine Syndikat-Gesellschaft einzuführen. Um genauer zu sein: die Demokratie durch eine fragewürdige digitale Plattform zu erneuern, die die Bürger Weimars nicht wirklich durcheinanderbringt, sondern, meines Erachtens, in Staunen bring und zu einer regen Teilnahme anregt.
Warum macht man so etwas, fragt man sich. Aus Langeweile? Um zu demonstrieren, dass man mit genug Kohle einfach alles machen kann, was einem in den Kopf kommt? Seine Ideologievorstellungen in Tat umzusetzen, um sich in der Welt als was genau zu positionieren? Und warum ausgerechnet die Bezeichnung „The Syndicate“ für sein ominöses Vorhaben?
Die Story des Romans entwickelt sich innerhalb weniger Tage mit einem rasanten Tempo in Richtung Chaos, möchte man als Leser meinen. Doch das Ende ist doch ruhiger als gedacht und hinterlässt einen seltsamen Nachgeschmack mit vielen offenen Fragen, wie z. B. ob innovative Technologie unsere zum größten Teil ohnehin schon u. a. politisch konditionierte Gesellschaftsgemeinschaft eher mehr schwächt oder doch auf eine besondere Art stärkt.
Dieses Buch ist ein zeitgenössischer Gesellschaftsroman mit aktuellen politischen Standings, Social-Media-Abhängigkeit, schwachsinnigen und zeitraubenden Partnerwechsel ohne Sinn und Verstand etc. Man braucht nur die letzten Jahre rückblickend zu betrachten, da wird man vielleicht vieles sehen, wofür man sich ganz gehörig schämen kann. Ich frage mich tatsächlich oft, wie abgrundtief man als Gesellschaft noch sinken kann. Man kann! Und ich hoffe sehr, dass wir – als Gesellschaft und einzelne Individuen – es niemals so weit bringen werden.
Good to know: Ein Syndikat ist ein Zusammenschluss, meist mit einem gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen (oder gar kriminellen) Ziel.
Mittendrin, und zwar in Weimar, begegnet der Leser Isabelle - Mutter eines Sohnes und Lehrerin-, ihrer Schwester Annika – im Beruf erfolgreich, doch im Privatleben wohl eher weniger on top -, und Dagmar, einer alleinstehenden Lady mit gutem Job und einem Kater. Dagmar ist die Tante von Isabelle und Annika, lebt mehr für sich und ihren Kater, bis alle drei von einem Schicksalsschlag gezwungen werden, sich zu begegnen und aufeinander zuzugehen. Auf diese Weise wird die dünne Verbindung der drei Frauen deutlich sichtbar und ist durchaus mit Schmerz der unausgesprochenen Konflikte aus der Vergangenheit und Gegenwart verbunden.
Parallel zu der Familiengeschichte hat sich ein Tech-Milliardär mit dem Nickname DoubleZ in den Kopf ausgerechnet in der deutschen Stadt Weimar eine Syndikat-Gesellschaft einzuführen. Um genauer zu sein: die Demokratie durch eine fragewürdige digitale Plattform zu erneuern, die die Bürger Weimars nicht wirklich durcheinanderbringt, sondern, meines Erachtens, in Staunen bring und zu einer regen Teilnahme anregt.
Warum macht man so etwas, fragt man sich. Aus Langeweile? Um zu demonstrieren, dass man mit genug Kohle einfach alles machen kann, was einem in den Kopf kommt? Seine Ideologievorstellungen in Tat umzusetzen, um sich in der Welt als was genau zu positionieren? Und warum ausgerechnet die Bezeichnung „The Syndicate“ für sein ominöses Vorhaben?
Die Story des Romans entwickelt sich innerhalb weniger Tage mit einem rasanten Tempo in Richtung Chaos, möchte man als Leser meinen. Doch das Ende ist doch ruhiger als gedacht und hinterlässt einen seltsamen Nachgeschmack mit vielen offenen Fragen, wie z. B. ob innovative Technologie unsere zum größten Teil ohnehin schon u. a. politisch konditionierte Gesellschaftsgemeinschaft eher mehr schwächt oder doch auf eine besondere Art stärkt.
Dieses Buch ist ein zeitgenössischer Gesellschaftsroman mit aktuellen politischen Standings, Social-Media-Abhängigkeit, schwachsinnigen und zeitraubenden Partnerwechsel ohne Sinn und Verstand etc. Man braucht nur die letzten Jahre rückblickend zu betrachten, da wird man vielleicht vieles sehen, wofür man sich ganz gehörig schämen kann. Ich frage mich tatsächlich oft, wie abgrundtief man als Gesellschaft noch sinken kann. Man kann! Und ich hoffe sehr, dass wir – als Gesellschaft und einzelne Individuen – es niemals so weit bringen werden.
Good to know: Ein Syndikat ist ein Zusammenschluss, meist mit einem gemeinsamen wirtschaftlichen, politischen (oder gar kriminellen) Ziel.