Zwischen Hoffnung und Dystopie
Ein klug komponiertes Hörbuch, das intime Familienkonflikte mit gesellschaftspolitischen Fragen verwebt. Die Geschichte beginnt mit einem stillen, aber intensiven Moment: Isabelle und Annika stehen am Sterbebett ihrer Mutter – zwei Schwestern, die sich entfremdet haben. Gemeinsam mit Tante Dagmar bilden sie ein Trio aus Einzelkämpferinnen, das sich langsam wieder annähert.
Parallel zur familiären Handlung entfaltet sich ein visionäres Experiment: Ein Tech-Milliardär startet in Weimar eine App-basierte Initiative zur Erneuerung der Gesellschaft. Die Idee klingt verlockend – ein Update für die Demokratie – doch schnell wird klar, dass sie ebenso rätselhaft wie riskant ist.
Simone Kabst und Richard Barenberg verleihen den Figuren Tiefe und Authentizität. Besonders die Dialoge zwischen den drei Frauen sind emotional und pointiert – sie wirken nie aufgesetzt, sondern lebendig und nachvollziehbar.
Die App als zentrales Element des Romans wirft spannende Fragen auf: Wie viel Einfluss darf Technik auf unser Zusammenleben haben? Ist digitale Partizipation wirklich demokratisch? Diese Themen regen zum Nachdenken an und machen das Hörbuch besonders aktuell.
Fazit: „Gesellschaftsspiel“ ist ein vielschichtiges Hörbuch, das sowohl durch seine gesellschaftliche Relevanz als auch durch seine feinfühlige Erzählweise überzeugt. Für alle, die sich für soziale Fragen und zwischenmenschliche Dynamiken interessieren, ist es eine klare Empfehlung.
Parallel zur familiären Handlung entfaltet sich ein visionäres Experiment: Ein Tech-Milliardär startet in Weimar eine App-basierte Initiative zur Erneuerung der Gesellschaft. Die Idee klingt verlockend – ein Update für die Demokratie – doch schnell wird klar, dass sie ebenso rätselhaft wie riskant ist.
Simone Kabst und Richard Barenberg verleihen den Figuren Tiefe und Authentizität. Besonders die Dialoge zwischen den drei Frauen sind emotional und pointiert – sie wirken nie aufgesetzt, sondern lebendig und nachvollziehbar.
Die App als zentrales Element des Romans wirft spannende Fragen auf: Wie viel Einfluss darf Technik auf unser Zusammenleben haben? Ist digitale Partizipation wirklich demokratisch? Diese Themen regen zum Nachdenken an und machen das Hörbuch besonders aktuell.
Fazit: „Gesellschaftsspiel“ ist ein vielschichtiges Hörbuch, das sowohl durch seine gesellschaftliche Relevanz als auch durch seine feinfühlige Erzählweise überzeugt. Für alle, die sich für soziale Fragen und zwischenmenschliche Dynamiken interessieren, ist es eine klare Empfehlung.