Leo, 37, erfolgreicher Maler, ausgebrannt durch zu schnellen Erfolg, gelobt von Presse und Kennern, zeigt sich hier von zweifacher Seite.
Als zurückgezogener Maler, der sich Haus und Garten zugelegt hat um hier die notwendige Entspannung und Inspirierung zu finden. Und dennoch scheint er Probleme mit seinem neuesten Auftrag zu haben. Unfähig seine Bilder zu beenden, erinnert er sich an einen Urlaub mit seiner Frau. In Einschüben wird der Leser mit seiner Vergangenheit vertraut gemacht - ohne sie aber wirklich zu offenbaren. Skizzenhaft werden seine Pradobesuche und Gemäldeeindrücke, aber auch weiter zurückliegende Jahre aufgezeichnet.
Ein zweiter Leo präsentiert sich als drogenkonsumierenderund ablenkungssuchender Nachtmensch, dessen Visionen dem Leser albtraumhaft geschildert werden. Die Flucht ins Nachtleben endet für Leo in der Notaufnahme.
Das Buch ist sicher keine leichte Kost - seine schnellen Sprünge in die Vergangenheit und detaillierten Bildbeschreibungen verlangen dem Leser einiges ab. Dennoch vermittelt schon der sehr kurze Leseeindruck einen Einblick ins Innere Leos, welches sich dem Romanaufbau zu ähneln scheint, eine komplexe - in sich verworrene - Anordnung von kleinen Szenen (zum Teil nur aus Farbklecksen bestehend), die das Leben ausmachen.
Wer sich die Mühe macht, die einzelnen Szenen für sich neu zu ordnen, wird mit einem Roman belohnt, welcher sich mit der Gegensätzlichkeit - die in jedem Einzelnen existiert - Leos und seine Bemühungensich wieder zu finden beschäftigt. ---- vermute ich.
Als zurückgezogener Maler, der sich Haus und Garten zugelegt hat um hier die notwendige Entspannung und Inspirierung zu finden. Und dennoch scheint er Probleme mit seinem neuesten Auftrag zu haben. Unfähig seine Bilder zu beenden, erinnert er sich an einen Urlaub mit seiner Frau. In Einschüben wird der Leser mit seiner Vergangenheit vertraut gemacht - ohne sie aber wirklich zu offenbaren. Skizzenhaft werden seine Pradobesuche und Gemäldeeindrücke, aber auch weiter zurückliegende Jahre aufgezeichnet.
Ein zweiter Leo präsentiert sich als drogenkonsumierenderund ablenkungssuchender Nachtmensch, dessen Visionen dem Leser albtraumhaft geschildert werden. Die Flucht ins Nachtleben endet für Leo in der Notaufnahme.
Das Buch ist sicher keine leichte Kost - seine schnellen Sprünge in die Vergangenheit und detaillierten Bildbeschreibungen verlangen dem Leser einiges ab. Dennoch vermittelt schon der sehr kurze Leseeindruck einen Einblick ins Innere Leos, welches sich dem Romanaufbau zu ähneln scheint, eine komplexe - in sich verworrene - Anordnung von kleinen Szenen (zum Teil nur aus Farbklecksen bestehend), die das Leben ausmachen.
Wer sich die Mühe macht, die einzelnen Szenen für sich neu zu ordnen, wird mit einem Roman belohnt, welcher sich mit der Gegensätzlichkeit - die in jedem Einzelnen existiert - Leos und seine Bemühungensich wieder zu finden beschäftigt. ---- vermute ich.