Gesellschaft, Kunst und Spiele

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Louise Jacobs ist tatsächlich eine sehr junge Autorin und ich sehe, was an ihr so besonders ist, dass ein Roman von ihr bereits ausgezeichnet wurde. Auch dieser hier wird sicherlich nicht unprämiert bleiben. Sie hat diesen klaren, linearen Stil, der immer vorbedeutend ist mit Lob aus Kennerkreisen.
Jene Art Roman, der meist doch das ein oder andere beim Leser hinterlässt. Enttäuschung, weil man es nicht geschafft hat, ihn zuende zu lesen. Frust, weil man sich durchquälen musste. Nachdenklichkeit, weil die Autorin einen Teil Erfahrung widergegeben hat, der beim Leser bekannt ist. Gefühl(e), weil sie tief in die Seele oder das Herz eingetaucht ist. Oder ...
Schon die Beschreibung des Romans zeigt, dass wohl alles hierbei in Frage kommt. Und ich muss gestehen, bei mir war das ebenfalls nicht anders. Mir war das alles recht trocken und weil mir ein wenig der Anfang zu fehlen scheint, bin ich nicht richtig hineingekommen. Später überflog ich mehr, als dass ich las.
Das ist wie mit dem Fernsehen. Gewisse Dinge schaut man, um sich zu bilden oder sich was einzubilden, andere, um sich zu unterhalten. Beides zu vereinen, fällt den Machern meist schwer. Ob es Frau Jacobs geschafft hat, weiß ich nicht, denn nach so wenigen Seiten mag ich da kein Urteil abgeben. Ich bin einfach neugierig auf das Geschehen, die "Spiele" um Herz und Seele und auch darauf, ob der Roman es schafft, nach dem letzten Wort etwas bei mir zu hinterlassen.

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