Die nicht sehr lange Leseprobe hat mir nicht wirklich einen guten Einstieg ins Buch ermöglicht. Der eigentlich erfolgreiche Künstler Leo ist von Selbstzweifeln zerfressen und steht vor einer großen Ausstellung in New York. Zwischen ihm und seiner Frau, die ihn offensichtlich nur noch als Künstler und Marketingobjekt sieht, scheint nicht mehr viel zu laufen. Irgendwann wird dann noch seine ehemalige und wohl erneute Geliebte ins Spiel kommen. Da ich mich nicht wirklich für Kunst interessiere und mir nur die Namen der angeführten Maler etwas sagen, kann ich mich schwer in die Emotionen des Protagonisten hineinversetzen. Der beschriebene Drogenrausch mit Orgie macht ihn mir auch nicht wirklich sympathischer. Zudem störten mich bei seinem Treffen mit dem Amerikaner dessen englische Einwände. Wer des Englischen nicht wirklich mächtig ist und aus diesem Grund wohl vorwiegend deutsch liest, wird dadurch nur im Lesefluss unterbrochen. Ich bezweifle, dass mich dieses Buch wirklich fesseln könnte und würde daher von einem Leseexemplar gern Abstand nehmen.