Kritisch und leicht zugleich
So stell ich mir das Bücherschreiben vor, die Geschichte spinnt sich zusammen und baut sich von selbst auf - so ähnlich ist auch Gespräche auf dem Meeresgrund geschrieben.
Der Anfang des Buches - wobei nicht wirklich der Anfang der Geschichte gemeint ist, denn es gibt ein Davor und definitiv auch ein Danach - mit zwei Männern und später noch einer Frau, die keine Namen haben, sondern als “Der Eine”, “Der Andere” und “Die Dritte” betitelt werden, beginnt mit dem Zusammentreffen der Männer ungewollt am Meeresgrund. Warum sie überhaupt da unten sind, wer sie überhaupt sind und wie das Leben vor dem Meeresboden war, erfährt man im Laufe des Buches - durch den geschickten Clou von “unerwünschten” Rückblenden der Personen.
Die drei Protagonisten sind auch sehr nett charakterisiert, der “ältere” Mann, der schon ewig unten zu sein scheint und schon alles kennt (oder auch nicht), der wohl etwas jüngere Mann, der nicht da sein will, der wohl auch im Leben nicht immer da sein wollte, wo er war und zuletzt die Frau, die Männern gegenüber sehr skeptisch ist, und auch hier erfährt man das Warum im Laufe des Buches.
Was als “nette” Geschichte beginnt, und mit Poseidon und den Nereiden ausgeweitet wird, ist durchaus sehr sozialkritisch und gesellschaftskritisch. Die Gründe, warum ⅔ der Personen am Meeresgrund sind, ist an sich gesellschaftliches Versagen, bei ⅓ der Meeresboden-Gestrandete ist es wohl einfach nur ein dummer Zufall, der aber so gekonnt ins Bild passt, dass man sich manchmal fragen muss, ob er nicht einfach nur der Lückenbüßer ist - der eben das Andere aufzeigt, was die anderen beiden nicht hatten.
Die Geschichte selbst ist angenehm geschrieben, einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, auch wenn man sich bis zum Schluss fragt, wie es wohl mit den Dreien weitergeht. Das Sozialkritische war mit etwas zu viel, zu aufgedrängt und schwerlastig, auch wenn es nicht wirklich immer als Vorwurf zu lesen war, sondern eher miteinfloss, mit erhobenem Zeigefinger, was die Geschichte der drei Protagonisten betrifft. Bei Poseidon, der öffentlich als Kritiker der Menschen auftritt, ist es dann schon sehr direkt und kann auch nicht mehr schön geredet werden - und er hat in so vielen Dingen recht.
Der Anfang des Buches - wobei nicht wirklich der Anfang der Geschichte gemeint ist, denn es gibt ein Davor und definitiv auch ein Danach - mit zwei Männern und später noch einer Frau, die keine Namen haben, sondern als “Der Eine”, “Der Andere” und “Die Dritte” betitelt werden, beginnt mit dem Zusammentreffen der Männer ungewollt am Meeresgrund. Warum sie überhaupt da unten sind, wer sie überhaupt sind und wie das Leben vor dem Meeresboden war, erfährt man im Laufe des Buches - durch den geschickten Clou von “unerwünschten” Rückblenden der Personen.
Die drei Protagonisten sind auch sehr nett charakterisiert, der “ältere” Mann, der schon ewig unten zu sein scheint und schon alles kennt (oder auch nicht), der wohl etwas jüngere Mann, der nicht da sein will, der wohl auch im Leben nicht immer da sein wollte, wo er war und zuletzt die Frau, die Männern gegenüber sehr skeptisch ist, und auch hier erfährt man das Warum im Laufe des Buches.
Was als “nette” Geschichte beginnt, und mit Poseidon und den Nereiden ausgeweitet wird, ist durchaus sehr sozialkritisch und gesellschaftskritisch. Die Gründe, warum ⅔ der Personen am Meeresgrund sind, ist an sich gesellschaftliches Versagen, bei ⅓ der Meeresboden-Gestrandete ist es wohl einfach nur ein dummer Zufall, der aber so gekonnt ins Bild passt, dass man sich manchmal fragen muss, ob er nicht einfach nur der Lückenbüßer ist - der eben das Andere aufzeigt, was die anderen beiden nicht hatten.
Die Geschichte selbst ist angenehm geschrieben, einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, auch wenn man sich bis zum Schluss fragt, wie es wohl mit den Dreien weitergeht. Das Sozialkritische war mit etwas zu viel, zu aufgedrängt und schwerlastig, auch wenn es nicht wirklich immer als Vorwurf zu lesen war, sondern eher miteinfloss, mit erhobenem Zeigefinger, was die Geschichte der drei Protagonisten betrifft. Bei Poseidon, der öffentlich als Kritiker der Menschen auftritt, ist es dann schon sehr direkt und kann auch nicht mehr schön geredet werden - und er hat in so vielen Dingen recht.