Sally Rooney - Conversations with Friends: Frances und Bobbi kennen sich schon aus der Schulzeit. Da war Bobbi die Rebellin und hat Frances in ihren Bann gezogen. Obwohl die beiden Frauen seit einiger Zeit getrennt sind, sind sie beste Freundinnen geblieben und tragen Frances‘ Gedichte gemeinsam bei Spoken Word-Veranstaltungen vor. Auf einer dieser Veranstaltungen treffen sie die um einige Jahre ältere Melissa, die nicht nur ein Porträt über die beiden schreiben möchte, sondern sie auch in ihr eigenes Leben holt. Und dieses Leben hat es in sich: Dinner, Partys, Urlaube in herrschaftlichen Häusern. Immer dabei ist Melissas Ehemann Nick, der zunächst eher als Beigabe zu seiner umschwärmten Frau daherkommt, aber schnell zum Mittelpunkt eines komplizierten Beziehungsgeflechts wird, als Protagonistin Frances und er eine Affäre beginnen. Zum ersten Mal muss Frances sich wirklich mit ihrem Gefühlsleben auseinandersetzen und hat Geheimnisse vor Bobbi, deren Verhältnis mit ihr zwischen „großer Liebe“ und „Konkurrentin“ schwankt. Die Brüche im Außen spiegeln sich in Frances’ Körper wider, als sie sich nicht nur mit Emotionen, sondern auch mit einer Krankheit konfrontiert sieht.
Dies könnte also ein Buch wie jedes andere sein, in dem ein alternder Schauspieler mit brüchiger Ehe eine Affäre mit einer jungen Studentin beginnt. Aber es ist so viel mehr, denn neben Liebe, Sex und Eifersucht geht es vor allem um Gespräche - mit Freunden, Familie, Bekannten und sich selbst. Frances‘ Innenschau und ihre Beobachtungen lassen einem keine Ruhe. „Outside the shelter the rain fell white like milk.“ „You know, I still have that impulse to be available to you.“ „I wasn’t sure what to do with the flowers, so I just kept holding them. They smelled fresh and suspicious.“ Immer wieder verändern sich die zwischenmenschlichen Konstellationen in Rooneys Debüt, manchmal so schnell, dass nicht einmal die Figuren hinterherkommen.
Dies könnte also ein Buch wie jedes andere sein, in dem ein alternder Schauspieler mit brüchiger Ehe eine Affäre mit einer jungen Studentin beginnt. Aber es ist so viel mehr, denn neben Liebe, Sex und Eifersucht geht es vor allem um Gespräche - mit Freunden, Familie, Bekannten und sich selbst. Frances‘ Innenschau und ihre Beobachtungen lassen einem keine Ruhe. „Outside the shelter the rain fell white like milk.“ „You know, I still have that impulse to be available to you.“ „I wasn’t sure what to do with the flowers, so I just kept holding them. They smelled fresh and suspicious.“ Immer wieder verändern sich die zwischenmenschlichen Konstellationen in Rooneys Debüt, manchmal so schnell, dass nicht einmal die Figuren hinterherkommen.