Mittelmäßig

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mandel61118 Avatar

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Die zwei Studentinnen Frances und Bobbie lernen das etwas ältere Ehepaar Melissa und Nick kennen, sie ist Fotojournalistin, er ein mäßig bekannter Schauspieler. Sie freunden sich miteinander an, und im folgenden beschreibt die Autorin, wie sich die Beziehungen der vier untereinander entwickeln und verändern. Bobbie fühlt sich zu Melissa hingezogen, Frances zu Nick.

Diese Veränderungen innerhalb der Einzelbeziehungen zu verfolgen, war recht interessant, jedoch auch oft langatmig beschrieben.
Die Gespräche empfand ich teils als nervig, teils als fruchtlos, mitunter aber auch als witzig.
Ich konnte nicht so recht nachvollziehen, was das Ehepaar Nick und Melissa an den jungen Studentinnen überhaupt fand. Zu Anfang waren mir einige Personen auch eher unsympathisch, zum Beispiel Bobbie oder Melissa. Sie blieben mir bis zum Schluss eher fremd.

Das Buch ist in kürzere Kapitel eingeteilt, was dem Lesefluss zugute kommt.
Was mich am allermeisten am Buch störte, war die kühl-distanzierte Sprache. Meiner Meinung nach hielt die Autorin die Personen sehr auf Distanz, was es mir schwer machte, mich vor allem mit Frances, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist, zu identifizieren.
Der Plot des Buches hat großes Potential, wurde aber meiner Meinung nach nicht so entwickelt, dass es mich als Leser mitgerissen hätte.