wirkliche Freunde? wirkliche Gespräche?

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gernvielleser Avatar

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Der Titel des Buches beinhaltet Freundschaft und Gespräche. Beides habe ich beim Lesen vermisst. Frances beginnt eine Beziehung mit dem Mann von Melissa- Nick. Melissa und Nick führen eine seltsam distanzierte Beziehung. Nick wird immer wieder auf sein markantes Äußeres reduziert-er ist Schauspieler. Zuvor hatten Frances und Bobbi eine lesbische Beziehung. Irgendwie weiß wohl Frances noch nicht was sie eigentlich will. Genau so geht es auch Nick. beide treiben irgendwie durchs Leben. Wie ernst es Frances mit der Schriftstellerei ist kann ich auch nicht erkennen. Was mir wirklich gefehlt hat waren die eigentlich im Buchtitel vorhandenen Gespräche. es gibt eine längere Mail zwischen Melissa und Frances als Melissa entdeckt das Frances mit Nick schläft. Aber die Ankündigung des es ein intensiver Roman über Intimität, Untreue und die Möglichkeiten der Liebe sei der eine hinreißende, kluge Antwort auf die Frage gibt, wie es ist, heute jung und weiblich zu sein, dieser Ankündigung folgte zwischen den beiden Buchdeckeln nicht viel. Es hat unterhalten, das Buch. Aber die Vorschusslorbeeren konnte es dann tatsächlich nicht ernten.