Nadja führt ein Leben, das ihr gefällt, so wie es ist. Sie ist verheiratet und hat Familie. Sie fühlt sich nicht wie so manche anderen Ehefrauen und Mütter überflüssig oder unausgefüllt. Nur, schon seit ihrer Kindheit hat sie das Gefühl, es fehle etwas. Manchmal ist sie grundlos einsam. Sie schreibt dies dem Fakt zu, der ihre leiblichen Eltern betrifft. Nadja wurde adoptiert. Sie weiß dies schon so lange sie denken kann. Anfragen an ihre Adoptiveltern wurden zwar stets beantwortet, doch absolute Klarheit hat sie nicht. Weil Nadja aber von ihren Eltern Liebe, Wärme und ein Familienleben wie man es sich nur wünschen kann, erhalten hat, stellte sie das Nachfragen ein. Das Mädchen und die spätere Frau bemerken, wie sehr sich insbesondere ihre Mutter verletzt fühlte. Trotzdem schleichen sich immer wieder Fragen nach ihrer Herkunft ein. Sie wird diese beantworten! Was dabei ans Tageslicht kommt ist lesenswert. Der Roman ist modern geschrieben und lässt sich sehr gut lesen.