Auf der Suche nach den Wurzeln

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isabell Avatar

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Nadja ist Anfang 40zig, verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und weiß schon lange, dass sie adoptiert wurde. Jedoch wer oder wie war ihre Mutter, von der ihr ihre Adoptiveltern nur wenig erzählt haben bzw. am liebsten hätte ihe Mutter gar nichts erzählt. Wer war ihr Vater?
Dieses Thema hat sie immer beschäftigt, doch auf einmal hört sie eine Stimme im Radio, die wie ihre klingt. Gibt es so etwas? Nadja begibt sich auf Spurensuche und es ist nicht alles so wie sie gedacht hat und sie muss einiges verarbeiten.
Die Autorin schaffte es durch ihren Schreibstil, dass ich mich gleich sehr gut in der Story einfinden konnte. Immer wieder stellte ich mir die Frage, wie hätte ich mich als Tochter oder auch als Mutter verhalten. Sehr vieles konnte ich nachvollziehen, einiges nicht, aber ich bin ja auch eine andere Person. Die Geschichte hat mich sehr bewegt und ich glaube nun mehr denn je, dass es wichtig ist seine Wurzeln zu kennen, um selber bodenständig zu sein bzw. mit dem Leben, was ich führe, im Reinen zu sein, so dass ich unbeschwertes Glück empfinden kann.
Eine klare Leseempfehlung, wobei ich einen Stern abziehe, da der Roman mir an manchen Stellen zu viel an Ereignissen bzw. zu überzogen erschien.