Gut für zwischendurch

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arwentrispotter Avatar

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Darum geht es:
Nadja Kleman führt ein glückliches Leben mit Mann und Tochter - dennoch hat sie schon lange das Gefühl, dass etwas in ihrem Leben fehlt. Sie weiß zwar, dass sie adoptiert wurde und hat damit kein Problem, trotzdem fühlt sie sich nicht "Ganz".
Eines Tages findet sie durch Zufall heraus, dass sie eine Zwillingsschwester hat. Gemeinsam versuchen sie einander und ihrer Herkunft näher zu kommen.

Meine Meinung:
Zuerst zum Positiven: Der Schreibstil war sehr flüssig und das Buch ließ sich gut und schnell lesen. Auch die Perspektiv- und Zeitwechsel haben mir gut gefallen.
Dennoch bin ich mit keiner der Figuren (mit Außnahme der Tochter Lena und Vermieterin Maria) so wirklich warm geworden. Selbst als "aufgedeckt" wurde, warum die Figuren so sind wie sie eben sind, konnte ich ihre Handlungen und Aussagen nicht nachvollziehen.
Die Handlung an sich schien auf nichts so wirklich hinauszulaufen, was vielleicht auch gewollt war, was dazu führte das ich mich leider nicht aufs Lesen freuen konnte.
Es war eine nette Erzählung für zwischendurch, die ich aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht noch einmal lesen werde.