Nadja und Pia

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hexelilli Avatar

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Eine wunderschöne Lektüre für die Weihnachtstage. Schon das Thema und die Leseprobe haben mich gleich angesprochen. Das Cover passt wunderbar zur Geschichte.
Sie beginnt im Jahre 2017, später kommen noch Rückblenden aus den 70er Jahren dazu. Diese kann man aber sehr gut durch die andere Schriftart und die Jahreszahl am Kapitelanfang erkennen.
Nadja Anfang 40 wurde adoptiert. Sie hatte eine glückliche Kindheit. Ist jetzt verheiratet und hat eine 21jährige Tochter. Nur ständig hat sie das Gefühl das in ihrem Leben irgend etwas fehlt. Außerdem tauchen Erinnerungen auf, mit denen sie nichts anfangen kann. Und dann findet sie durch Zufall ihren Zwilling Pia. Jetzt kann sie nichts mehr aufhalten. Sie möchten alles über ihre Vergangenheit erfahren. Die nahen Angehörigen hüllen sich in Schweigen, gerne würden sie den Mädchen die schmerzliche Vergangenheit ersparen. Trotzdem lässt Nadja sich nicht aufhalten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Schnell und flüssig zu lesen. Eine Familiengeschichte die gut nachzuvollziehen ist. Das Schicksal der Kinder ging teilweise sehr ans Gemüt, war aber keineswegs kitschig. Ein Lob an die Autorin.
Eine wunderschöne Geschichte vom Suchen und Finden, ich kann den Roman nur wärmstens empfehlen.