Andrea traut sich

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mandel61118 Avatar

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Ex-Schwiegervater Rudi traut sich und möchte Freundin Irene ehelichen. Natürlich geht dabei eine Menge schief und es kommt zu skurrilen Zwischenfällen. Nur einer davon: Ein fremder Hund frisst anscheinend das Schächtelchen mit den Trauringen und Andrea hat ihre liebe Mühe, sie wieder zu bekommen...
Ansonsten schildert Susanne Fröhlich auf ihre gewohnt lustige und gleichzeitig nachdenkliche Art alltägliche Episoden aus ihrem Leben. Tochter Claudia, die herrlich engstirnig und spießig ist, macht ihr Vorschriften in Bezug auf Enkel Halvar. Bea, Exfrau von Lebensgefährten Paul, ist noch immer sehr überspannt und komisch dabei.
Andreas Mutter sorgt aufgrund ihrer Demenz für so manche Aufregung, hier liegen Heiterkeit und Traurigkeit dicht beieinander. Highlight des Buches ist natürlich wieder Ex-Schwiegervater Rudi mit seiner so sympathisch kauzigen und bodenständigen und urhessischen Art.
Alles in allem wieder ein schöner, kurzweiliger Andrea-Schnidt-Roman, der für viele Identifikationsmomente sorgt. Andrea ist eine Frau wie du und ich, man muss sie einfach mögen. Im Vergleich zu den Vorgängerromanen finde ich diesen Teil etwas schwächer, trotzdem sehr lesenswert.