Bei GEZEITENMORD handelt es sich um einen gelungenen Kriminalraum. Das Buch hat alles, was ein solcher braucht. Einen spannenden Fall, der vielen Windungen zu bieten hat. Zwei Ermittler, die sehr sympathisch sind. Lykke, eine noch junge Ermittlerin, die auch ein privates Schicksal mit sich herum trägt, und vermutlich deswegen eine Menge Biss hat. Rudi, der Flensburger, der mit viel Lebenserfahrung, noch mehr Humor und seinem "Ermittlerwohnmobil" daherkommt. Schön zu sehen war, wie sich dieses Ermittlerteam gleich von Anfang an verstanden hat - ganz hygge eben. Kein Wunder, dass mit solider Ermittlungsarbeit und Freundlichkeit zunächst auch der eigentlich zuständige, brummige Vorortermittler Krogh überzeugt werden kann, dass man ihm seinen Job nicht madig machen möchte und dann der Fall gemeinsam gelöst werden kann.
Was zu ein wenig Punktabzug führt, ist, dass mich diese Reihe stark an die Nordlicht-Reihe von @anettehinrichs erinnert. Hier gibt es schon seit langem ein deutsch-dänisches Ermittlerteam, welches im Grenzgebiet ermittelt. Der dortige Kommissar fährt zwar kein Wohnmobil, aber einen Bus. Aber gut, es gibt ja kein Gesetz, dass bestimmt, dass gute Krimis immer aus ganz neuem Holz geschnitzt sein müssen.
Was zu ein wenig Punktabzug führt, ist, dass mich diese Reihe stark an die Nordlicht-Reihe von @anettehinrichs erinnert. Hier gibt es schon seit langem ein deutsch-dänisches Ermittlerteam, welches im Grenzgebiet ermittelt. Der dortige Kommissar fährt zwar kein Wohnmobil, aber einen Bus. Aber gut, es gibt ja kein Gesetz, dass bestimmt, dass gute Krimis immer aus ganz neuem Holz geschnitzt sein müssen.