Eine neue dänische Reihe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lettereater Avatar

Von

Dem dänischen Schriftsteller Dennis Jürgensen gelingt ein sehr spannender Einstieg in diesen Krimi. Ein Lehrer macht mit seinem elfjährigen Schüler eine Wattwanderung und sie werden nicht nur von sehr dichtem Nebel und einsetzender Flut überrascht, sondern finden im Watt eine halb eingegrabene männliche Leiche. Der Lehrer wird niedergeschlagen, der Junge verschwindet.
Eine junge dänische Polizistin und ein erfahrener Polizist aus Flensburg werden gemeinsam auf diesen Fall angesetzt, weil der Tote auf Grenzland gefunden wird. Als angenehm empfinde ich, dass die beiden sich auf Anhieb gut verstehen und es nicht die gewohnten Grabenkämpfe gibt.
Während ihrer gemeinsamen Ermittlungen freunden sich Lykke und Rudi an und vertrauen sich gegenseitig traumatische Erlebnisse an.
Es gibt weitere Morde, verschwundene Kinder und dennoch empfinde ich die Handlung teilweise als etwas langatmig und die hohe Spannung vom Beginn kann nicht gehalten werden. Wer es etwas ruhiger mag, hat hier den perfekten Lesestoff gefunden. Mir hat es auch gefallen, aber für die volle Punktzahl fehlt mir mehr Spannung.