Guter Auftakt einer neuen grenzübergreifenden Reihe

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
alex_k_this_is_me Avatar

Von

Mit "Gezeitenmord" startet Dennis Jürgensen eine neue Krimi-Reihe um das dänisch-deutsche Ermittlerduo Lykke Teit und Rudi Lehmann. Die Idee ist nicht neu. Aber der Krimi ist spannend und die Protagonisten sind sympathisch. Deshalb: Gerne mehr davon.

Darum geht's: Ein Lehrer und sein Schüler finden bei einem Spaziergang im Watt eine Leiche. Lykke Teits darf zum ersten Mal in einem Mordfall ran. Bei den Ermittlungen wird ihr der deutsche Kollege Rudi Lehmann zur Seite gestellt. Dass sie den Toten kannte, verschweigt Lykke lieber...

Der Fall ist spannend. Neben dem Mord geht es auch noch um verschwundene Kinder. In dem kleinen Dorf Melum kennt jeder jeden. Das mit Lykke und Rudi ausgerechnet zwei Fremde ermitteln, macht die Sache nicht leichter.

Das Ermittler-Duo ist herzerfrischend. Die junge und ehrgeizige Lykke trifft auf den alten und abgeklärten Hasen Rudi. Die beiden mögen sich vom Fleck weg und arbeiten harmonisch zusammen. Auch auf privater Ebene können sie sich beieinander ausquatschen. Rudi verpasst Lykke den Spitznamen "Lucky". Diese schnelle Vertrautheit der beiden hat mir gefallen. Und so war ich beim Abschied der beiden fast ein bisschen traurig.

Fazit: Nordisch-gut! Der Krimi liest sich Seite um Seite locker weg. Für diesen Reihen-Auftakt gibt es eine Leseempfehlung. "Gezeitenmord" macht Lust auf weitere spannende Fälle und ein Wiedersehen mit Lykke und Rudi, die ich beide total liebgewonnen habe.