Kurzweilige und spannende Krimiunterhaltung

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isabell Avatar

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Bei einem Spaziergang im Watt entdecken ein Lehrer und ein ihm anvertrauter Schüler die Leiche eines Mannes. Es herrscht plötzlich dichter Nebel und so werden die beiden selber Opfer, denn es befindet sich noch jemand Drittes in ihrer Nähe. Da der Tote genau im Grenzgebiet zwischen Dänemark und Deutschland aufgefunden wird, wird ein deutsch-dänisches Ermittlerduo gebildet, was aus Lykke Teit, für die es die erste eigenständige Mordermittlung ist und Rudolf Lehmann, einem erfahrenen Beamten, besteht. Während der Lehrer schwer verletzt im Krankenhaus liegt, ist der Schüler verschwunden und auch ihn gilt es zu finden. Es gab außerdem in dem kleinen beschaulichen Melum, in dem der Tote wohnte, schon ein Kind, was vor 1,5 Jahren spurlos verschwand. Der Hergang hatte Ähnlichkeit mit den Fällen eines anderen Mörders, der jedoch zu dieser Zeit schon festgenommen war.
Das Ermittlerduo, über das ich im Laufe der Ermitllungen einiges von ihrem Privatleben erfahre, ist mir sehr sympathisch.Die Umgebung, in der das Geschehen stattfindet, kann ich mir gut vorstellen. Der Krimi ist spannend und logisch aufgebaut, doch an einigen Stellen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht. ich bekomme zwar einen guten Überblick über das, was vorfällt und in der Vergangenheit geschehen ist, aber einiges bleibt mir zu oberflächlich und verschwindet somit in der Bedeutungslosigkeit. Die anderen Figuren werden eher recht eindimensional dargestellt, was ich schade fand, denn hier lag für mich durchaus Potential.
Aufgrund des äußerst sympathischen Ermittlerduos würde ich gerne einen neuen Fall mit ihnen lesen.
Vier Sterne