Mord im Grenzgebiet

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leseratte1310 Avatar

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Über dem Watt an der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark zieht Nebel auf. Der Lehrer Lasse Espersen und sein Schüler Villads Geertsen werden bei ihrer Wattwanderung davon überrascht. Dann findet Villads auch noch eine Leiche. Lasse wird niedergeschlagen und als er wieder aufwacht, ist Villads spurlos verschwunden. Lykke Teit kann endlich mal die Ermittlungen leiten, daher verschweigt sie, dass sie den Toten kennt und sich verfolgt fühlt. Rudi Lehmann aus Flensburg soll sie in dem Fall unterstützen. Die Untersuchungen führen sie in das kleine Dort Melum, wo vor einem guten Jahr bereits einmal ein Kind verschwunden ist.
Es ist ein spannender Krimi, der sich angenehm lesen lässt.
Lykke Teit und Rudi Lehmann müssen sich erst mal kennenlernen, doch rasch sind sie aufeinander eingespielt. Ich finde die beiden sympathisch, auch wenn sie ihre eigenen Probleme mit sich herumschleppen. Der örtliche Polizist Mogens Krog ist nicht davon erbaut, dass ihm da jemand vor die Nase gesetzt wird und ist zunächst nicht besonders zugänglich. Im Ort wirft man ihm vor, dass er unfähig sei, weil er den Fall der verschwundenen Rosa Molberg nicht klären konnte.
Die Stimmung im Dorf ist auch gut dargestellt, wo man sich einerseits bedeckt hält, aber andererseits auch herumtratscht.
Am Ende löst sich alles schlüssig auf und wird sogar noch dramatisch.
Mir hat dieser Krimi gut gefallen.