Für alle, die sich an die Schulzeit erinnern wollen

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Das Cover
Es sieht wie aus einer anderen Zeit aus. Schwarz-weiß mit einem Rahmen, welcher an eine Briefmarke erinnert. Die Lehrerin darauf ist altmodisch angezogen. Sie kommt aus einer Zeit, in der Schule ganz anders war als heute. Eigentlich wirkt sie freundlich. Die Kinder haben ihr Bild offenbar mit rosa angemalt. Das passt farblich zum Logo des Verlags links.

Der Titel
Das Gelb finde ich nicht gut ausgesucht. Es ist grell und unangenehm für mein Auge. Daß die Autorin sich Frl. Krise nennt, ist nicht originell. Fräulein heißt heute niemand mehr. Krise zeigt eine Überforderung mit den Schülern. Am besten gefällt mir der Untertitel „Ein Leben mit dem Rücken zur Tafel“.

Der Klappentext
klingt nach einer Beschreibung des Schulalltags wie auf dem ZDF. Es wirkt schnulzig und unrealistisch. Ich erwarte Geschichten von frechen Schülern, welche sich dann in der Not als Retter zeigen. Sie werden bestimmt in der Pubertät Dummheiten machen. Aber dann zeigt sich, daß sie ihr Herz auf dem rechten Fleck haben.

Die Leseprobe
war nicht schlecht. Ich hatte gedacht, daß mir das Buch vom Schreibstil nicht so gefällt. Aber es erinnert mich eigentlich schon an den Alltag in der Schule. Frl. Krise erzählt und kommentiert alles. Das macht Spaß zu lesen. Ich mochte auch den dicken Ömür. Die Berufswünsche und wie die Jugendlichen reden gefällt mir. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Es ist ganz anders als früher, das ist auch gut.