Meine Schäfchen

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Frl. Krise, die Erzählerin in dem Buch, ist Lehrerin und berichtet von ihrem Schulalltag. So macht z.B. Ömür, der Polizist werden will, sie ganz stolz darauf aufmerksam, dass er drei Kilo abgenommen hat, was sie überhaupt nicht bemerkt hatte. Sie erzählt, dass ihre Schüler Probleme mit dem Gedächtnis und den Ohren haben, und führt als Beispiel die Einverständniserklärung der Eltern für den Wandertag auf, die alle vergessen haben. In der letzten Bio-Stunde vor den Ferien kommt die Rede wieder auf den Penisfisch. Da sie sich nicht informiert hat, muss sie Fachwissen vortäuschen. Der Besuch der Berufsberaterin interessiert die Schüler wenig. Aynur, die türkische Wurzeln hat, liest zwar ab und zu Zeitung, kann mit Herrn Sarrazin aber nicht viel anfangen. Die Schüler wissen nicht, was sie vom Betriebspraktikum erwarten sollen, und die Wahl des Platzes ist bereits nicht so einfach. Die Mädchen haben Haar-Probleme...

Das Buch besteht aus einzelnen Episoden und berichtet von den Erlebnissen der Lehrerin mit einer schwierigen Klasse. Ich muss sagen, dass ich mich nicht wirklich dafür begeistern konnte. Es soll wohl humorvoll sein, aber ich konnte selten schmunzeln. Die Leseprobe ließ sich zwar schnell und zügig lesen, und ich denke, wenn man das gesamte Buch liest, baut man auch ein gewisses Verhältnis zu den einzelnen Schülern und ihren Macken auf. Aber mein Interesse für das Buch wurde nicht geweckt.