und noch eine Lehrerin, die sich berufen fühlt

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rauscheengelsche Avatar

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uns mit den Anekdoten aus ihrem Schullatag zu erheitern. Die Grundfrage, die sich mir aufdrängt ist: will da jemand geschwind auf den Zug von Frau Freitag aufspringen und ein wenig mitverdienen? Das Konzept ist identisch: anekdotisch werden Alltagsbegebenheiten - vorzugsweise mit Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund - kurz und pointiert berichtet. Dabei werden Fehler im Sprachgebrauch gerne überbemüht, um ein möglichst "realistisches" Bild zu schaffen. Nur ab und ab gibt es auch bei der erlauchten Lehrkraft ein paar Unzulänglichkeiten, aber überweigend haben wir es hier mit dem humorvollen, junggebliebenen Gutmenschen zu tun.

Die Episoden der Leseprobe sind in sich ganz lustig und unterhaltsam. Sie versprechen kurzweiligen Lesegenuss ohne nachhaltigen Erinnerungswert. Störend ist für mich in erster Linie, dass die Innovation gänzlich fehlt und Mal schnell ein Abklatsch eines funktionierenden Werkes produziert wurde. So gesehen wäre es schon interessant das Buch zu lesen, möglicherweise findet sich ja doch noch was Eigenes - sonst wär das Buch ja nur abgeschrieben... mögen Lehrer doch eigentlich gar nicht gerne.