Traumjob Lehrerin?

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mcfayden Avatar

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Frl. Krise berichtet anhand eines Schuljahres die Höhen und Tiefen, die sie mit ihren Schülerinnen und Schülern durchlebt hat. Ergänzend zu den aktuellen Erlebnissen berichtet sich zwischendurch rückblickend von ihren ersten Berufsjahren als Lehrerin an einer anderen Schule. Diese Flashbacks verdeutlichen intensiv, wie sich die Zeiten des Lehrerdaseins geändert haben. Hatte sie früher nur vereinzelt Migrantenkinder zu unterrichten, sind heutzutage deutschstämmige Schützlinge in der Unterzahl. Doch das mag auch mit ihrem Schulwechsel zusammenhängen, da sie nun an einer Brennpunktschule unterrichtet.
Die Tamagotchi’s, die früher den Unterricht gestört haben, sind zwischenzeitlich durch Smartphones ersetzt und mit den Schülern wird über Facebook kommuniziert, da ihre Eltern nicht mehr über ein Festnetztelefon verfügen.

Persönliches erfährt man über Frl. Krise kaum. So kann man lediglich in einigen Nebensätzen nach und nach erfahren, dass sie geschieden ist, zwei Kinder hat und mittlerweile mit ihrem neuen Lebensgefährten, genannt „Männe“, zusammenlebt.

Ihre gesammelten Erfahrungen berichtet sie in einem Schreibstil, der dem der Schüler sehr angepasst ist. Hier muss man als Leser schon mal aufpassen, dass man nicht selbst in die Ghetto-Sprache verfällt.
Alles in allem finde ich die in Form von Kurzgeschichten verpackten Erzählungen kurzweilig und nur bedingt amüsant.