Der Weg in den Untergang
Was für einen fulminanten Anfang beschert Arno Frank seinen Lesern in seinem aktuellen Roman „Ginsterburg“.
Atemlos liest man im Prolog wie ein junger englischer Bomberpilot über jenem Ginsterburg abstürzt. Da ist der zweite Weltkrieg schon in vollem Gange. Erzählerisch springt die Handlung nach diesem Auftakt ins Jahr 1935 zurück, und wir lesen von einer typischen Kleinstadtidylle mit typischem Personal, wären da nicht die Absätze, an deren Ende man vom Schicksal der eben noch handelnden Personen Jahre später liest, und natürlich schlägt der drohende Krieg gnadenlos zu.
Nun gibt es viele Romane, die sich mit dem Dritten Reich, und der Schuld der ganz normalen Leute auseinandersetzen. Müssen wir davon noch einen lesen?
Ja, wir müssen! Schon weil dieser Roman von Arno Frank ist, der mit seinen beiden Prosawerken „Seemann vom Siebener“ und „So, und jetzt kommst du“ Maßstäbe gesetzt hat.
Atemlos liest man im Prolog wie ein junger englischer Bomberpilot über jenem Ginsterburg abstürzt. Da ist der zweite Weltkrieg schon in vollem Gange. Erzählerisch springt die Handlung nach diesem Auftakt ins Jahr 1935 zurück, und wir lesen von einer typischen Kleinstadtidylle mit typischem Personal, wären da nicht die Absätze, an deren Ende man vom Schicksal der eben noch handelnden Personen Jahre später liest, und natürlich schlägt der drohende Krieg gnadenlos zu.
Nun gibt es viele Romane, die sich mit dem Dritten Reich, und der Schuld der ganz normalen Leute auseinandersetzen. Müssen wir davon noch einen lesen?
Ja, wir müssen! Schon weil dieser Roman von Arno Frank ist, der mit seinen beiden Prosawerken „Seemann vom Siebener“ und „So, und jetzt kommst du“ Maßstäbe gesetzt hat.