Ein Märchen der Gegenwart, bittersüß und voller Geheimnisse
Arno Frank lädt in "Ginsterburg" auf den ersten Seiten in eine Welt ein, die zugleich märchenhaft und erschreckend real erscheint. Das erste Kapitel beginnt mit einer atmosphärischen Beschreibung der titelgebenden Ginsterburg, die irgendwo zwischen Zuflucht und Bedrohung schwebt. Schon hier zeigt Frank sein Talent, Orte mit einer fast greifbaren Persönlichkeit zu versehen.
Die Erzählung wird durch eine unsichere, aber faszinierende Hauptfigur getragen, die sich scheinbar auf der Flucht befindet – vor der Welt, vor der Vergangenheit, vielleicht sogar vor sich selbst. Mit präzisem und gleichzeitig poetischem Stil schafft es Frank, eine schwelende Spannung aufzubauen, die den Leser förmlich in die Geschichte hineinzieht.
Im ersten Kapitel ist noch vieles unklar, doch genau das ist der Reiz: Die Ginsterburg wird zum Symbol für das Unergründliche, für all das, was sich in den Ritzen unserer Erinnerungen und Entscheidungen verbirgt. Die Mischung aus Melancholie, Rätselhaftigkeit und unterschwelliger Hoffnung lässt vermuten, dass Frank mit "Ginsterburg" erneut ein Werk gesch
Die Erzählung wird durch eine unsichere, aber faszinierende Hauptfigur getragen, die sich scheinbar auf der Flucht befindet – vor der Welt, vor der Vergangenheit, vielleicht sogar vor sich selbst. Mit präzisem und gleichzeitig poetischem Stil schafft es Frank, eine schwelende Spannung aufzubauen, die den Leser förmlich in die Geschichte hineinzieht.
Im ersten Kapitel ist noch vieles unklar, doch genau das ist der Reiz: Die Ginsterburg wird zum Symbol für das Unergründliche, für all das, was sich in den Ritzen unserer Erinnerungen und Entscheidungen verbirgt. Die Mischung aus Melancholie, Rätselhaftigkeit und unterschwelliger Hoffnung lässt vermuten, dass Frank mit "Ginsterburg" erneut ein Werk gesch