Die Dunkle Geschichte Ginsterburgs
Über 10 Jahre begleiten wir in diesem Buch die Bewohner der fiktiven Stadt Ginsterburg - und wir erleben mit ihnen, wie ihre Stadt vom 2. Weltkrieg überrollt wird, wie die Bewohner versuchen, sich selbst zu retten und wie dennoch irgendwann jede Hoffnung verloren geht.
Arno Franks "Ginsterburg" ist ein sehr bewegender Roman, der die Gräuel des 2. Weltkriegs anhand der kleinen Stadt Ginsterburg schildert. Ginsterburg gibt es nicht wirklich und dennoch steht es sinnbildlich für so viele Städte, die lange versucht haben, dem Krieg zu trotzen, sich irgendwann jedoch auch ihrem Schicksal fügen mussten.
"Ginsterburg" stellt nicht die historischen Fakten in den Vordergrund, sondern die Bewohner der Stadt mit ihren ganz persönlichen Schicksalen, mit ihren kleinen und großen Sorgen, aber auch mit den Freuden, die sie trotz der schweren Zeit erlebt haben. In 3 große Abschnitte gegliedert führt uns das Buch durch die grausame Zeit von 1935 - 1945 und verdeutlicht, was der Krieg mit Menschen macht und wie sie sich verändern. Irgendwann weiß man nicht mehr, wer auf welcher Seite steht und wem man trauen kann. Irgendwann wird gekämpft und gestorben, vertrieben und doch gerettet - es ist eine sehr bewegte Zeit, die hier eingefangen wird.
Die Sprache des Buches ist anspruchsvoll und insgesamt ist der Roman nichts für Zwischendurch, er erfordert Konzentration. Viele Handlungsstränge ziehen sich durch das Buch, für meinen Geschmack ein bisschen zu viele, und nach einer Lesepause hatte ich oft Mühe, wieder anknüpfen zu können. Die Protagonisten begleiten den Leser durch viele Jahre und nicht immer ist man mit ihrer Entwicklung einverstanden. Ich fühlte mich während des Lesens als Beobachter, so wirklich ist es mir nicht gelungen, in das Buch hineinzuversetzen. Die Personen erschienen mir teilweise etwas zu kühl und oberflächlich beschrieben.
Ich bin froh, "Ginsterburg" gelesen zu haben. Es hat meinen Horizont erweitert, es hat mir bewusst gemacht, dass es auch während des Krieges neben all den Gräueln so etwas wie "Normalität" und Alltag in dieser fürchterlichen Zeit gegeben hat. Und auch wenn mir manchmal ein bisschen der Zugang gefehlt hat, wenn manches etwas verwirrend war, so hatte ich doch eine informative Zeit während des Lesens.
Arno Franks "Ginsterburg" ist ein sehr bewegender Roman, der die Gräuel des 2. Weltkriegs anhand der kleinen Stadt Ginsterburg schildert. Ginsterburg gibt es nicht wirklich und dennoch steht es sinnbildlich für so viele Städte, die lange versucht haben, dem Krieg zu trotzen, sich irgendwann jedoch auch ihrem Schicksal fügen mussten.
"Ginsterburg" stellt nicht die historischen Fakten in den Vordergrund, sondern die Bewohner der Stadt mit ihren ganz persönlichen Schicksalen, mit ihren kleinen und großen Sorgen, aber auch mit den Freuden, die sie trotz der schweren Zeit erlebt haben. In 3 große Abschnitte gegliedert führt uns das Buch durch die grausame Zeit von 1935 - 1945 und verdeutlicht, was der Krieg mit Menschen macht und wie sie sich verändern. Irgendwann weiß man nicht mehr, wer auf welcher Seite steht und wem man trauen kann. Irgendwann wird gekämpft und gestorben, vertrieben und doch gerettet - es ist eine sehr bewegte Zeit, die hier eingefangen wird.
Die Sprache des Buches ist anspruchsvoll und insgesamt ist der Roman nichts für Zwischendurch, er erfordert Konzentration. Viele Handlungsstränge ziehen sich durch das Buch, für meinen Geschmack ein bisschen zu viele, und nach einer Lesepause hatte ich oft Mühe, wieder anknüpfen zu können. Die Protagonisten begleiten den Leser durch viele Jahre und nicht immer ist man mit ihrer Entwicklung einverstanden. Ich fühlte mich während des Lesens als Beobachter, so wirklich ist es mir nicht gelungen, in das Buch hineinzuversetzen. Die Personen erschienen mir teilweise etwas zu kühl und oberflächlich beschrieben.
Ich bin froh, "Ginsterburg" gelesen zu haben. Es hat meinen Horizont erweitert, es hat mir bewusst gemacht, dass es auch während des Krieges neben all den Gräueln so etwas wie "Normalität" und Alltag in dieser fürchterlichen Zeit gegeben hat. Und auch wenn mir manchmal ein bisschen der Zugang gefehlt hat, wenn manches etwas verwirrend war, so hatte ich doch eine informative Zeit während des Lesens.