Bedrückende Geschichte, gut erzählt

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kasimir Avatar

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Ich mag Familiengeschichten, wenn sie gut erzählt sind, und das scheint hier der Fall zu sein. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir, er ist professionell, aber nicht banal und auch nicht langweilig. Die Geschichte des bekannten untergegangenen Dorfes, die - wenn auch von seinen Bewohnern ungeahnt - bald enden wird, anhand von Ereignissen zwischen den Weltkriegen zu erzählen, wobei das Tagebuch des Dorflehrers offenbar als historischer Abriss fungiert, finde ich sehr geschickt. Das verspricht sicher kein fröhliches, aber ein interessantes Leseerlebnis.