Krieg und wieder Krieg

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leseleucht Avatar

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Das Cover hat meine Aufmerksamkeit gleich geweckt, fällt es doch gänzlich in mein Buch-Beuteschema. Ich erwarte eine spannende Familiengeschichte in einer unruhigen Zeit. Dieser Roman bietet gleich mehrere Anreize: Wie findet ein versehrter Kriegsheimkehrer aus dem 1. Weltkrieg wieder Fuß in einer kleinen verschworenen Dorfgemeinschaft? Gelingt es ihm, sein Glück zu wahren in einer neuen, dunkel heraufziehenden Zeit, die neuen Krieg heraufbeschwört? Und wie stellt sich ein kleines Eifeldorf dazu? Sehr atmosphärisch beginnt der Roman mit der Heimkunft des Sohnes. Schon hier werden die Figuren - insbesondere der Vater - eindrücklich porträtiert, ebenso wie die typische Landschaft, die beide dem Sohn keinen herzlichen Empfang bereiten. So ist der Leser sofort mitten im Sog der Geschichte, in der er zunächst genauso ein Fremder ist wie der heimkehrende Sohn. Endlich mal wieder eine historische Geschichte, die einen männlichen Protagonisten zum MIttelpunkt hat.