Nachkriegsstimmung gut eingefangen

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stoepfel Avatar

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Der Klappentext hat mich neugierig gemacht - und ich wurde (bisher) nicht enttäuscht. Die 50 Seiten ließen sich geschwind lesen, der Autorin ist es in meinen Augen gut gelungen, die Stimmung in dem kleinen Eifeldorf einzufangen: eine Mischung aus Erleichterung, Verzweiflung und Trauer, Aufbruch, aber auch die Wut über den 'schmachvoll verlorenen' Krieg klingt an. Vom Erzählstil gefallen mir besonders die Unterbrechungen durch die Tagebucheinträge des Lehrers, der hier der sachliche Zeitzeuge ist.
Man ahnt den Fortgang der Geschichte in Grundzügen und ist dennoch gespannt, wie sich alles entwicklen wird.