zum Aufstand geboren

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miian Avatar

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"Die Kleine" wächst in schwierigen Verhältnissen auf. Vermutlich aufgrund einer Fehlstellung der Beine kann sie mit 9 Monaten immer noch nicht aufstehen, weswegen sie zum Arzt und dann ins Krankenhaus gebracht wird, wo sie eingegipst wird und unbestimte Zeit allein im Krankenhaus verbringen muss. Auch wenn sie - immer noch eingegipst - zu Hause sein kann, bekommt sie wenig Zuneigung von ihren Eltern, welche sie primär als Belastung sehen. Nur die Oma kümmert sich liebevoll um "die Kleine", da sie sich so lange schon eine Enkelin gewünscht hat. So ist es nicht verwunderlich, dass sie zur Oma eine bessere Beziehung als zur eigenen Mutter hat.
Wohl aufgrund der erschwerten Bedingungen von frühster Kindheit an ist "die Kleine" in ihren Gedanken selbstständig und aufständisch, hinterfragt und ist frech, was zu Hause nicht gut ankommt.
Im Buch erfährt man vom Leben bis zur Erstkommunion und es bleibt zu erwarten dass sie sich in der Pubertät noch weniger den Erwartungen der Eltern fügen wird.
Interessant und authentisch geschrieben, sodass man von Anfang an Mitgefühl mit dieser besonderen Person empfindet!