Die spannende Geschichte des Gipskindes

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frthkrue Avatar

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Andrea wächst in der engen bürgerlichen Welt der sechziger Jahre auf. Gabriele Kögls Roman zeichnet jedoch nicht nur ein Leben im familiären Korsett nach, sondern vor allem die Entwicklung eines starken Charakters und die gelingende Emanzipation der unterschätzten Bauerntochter zu einer selbstbestimmten jungen Frau.

In "Gipskind" wird das schwierige Leben eines Problemkindes bis zur jungen Erwachsenen aufgezeichnet. Und Gabriele Kögl gelingt dies auf eine interessante und auch spannende Art und Weise. Gleichzeitig emotional und unterhaltsam wird Andrea hier bei ihrer Entwicklung begleitet. Man konnte sich wunderbar in diese recht kleinbürgerliche Welt hineinversetzen. Ein flüssig zu lesender Schreibstil hat ebenfalls zum Gelingen dieses Romans beigetragen. Diese Lektüre werde ich sicher nochmals lesen, denn sie hat mir sehr gefallen.