Leider enttäuschend
Ich möchte damit beginnen, dass ich großer Fan von Hayley Kiyokos Musik bin, und mich noch sehr gut daran erinnern kann, wie verstanden ich mich als queere Person gefühlt habe, als ich 2015 auf das Lied "Girls Like Girls" und das dazugehörige Musikvideo gestoßen bin. Aufgrund dessen habe ich mich sehr auf das gleichnamige Buch von Kyioko gefreut, obwohl ich, da es sich um Jugendliteratur handelt, nicht zur Zielgruppe zähle. Meine Hoffnung war es, dass das Buch ähnliche Gefühle in mir auslöst, wie zuvor das Musikvideo, um dessen Handlung es in dem Buch geht. Als ich das Cover des Romans gesehen habe, hat dies Nostalgie in mir ausgelöst. Ich finde das Cover sehr ansprechend, es ist schlicht gehalten, aber es greift wunderbar das Thema des Musikvideos auf, sodass man das Buch direkt mit dem Lied assoziiert.
Im Gegensatz zum Cover, wurden meine Erwartungen im Bezug auf die Storyline leider nicht erfüllt. Das größte Problem, was ich mit dem Buch habe ist, dass die Charaktere zu eindimensional sind. Ich hätte mir gewünscht, mehr über sie zu erfahren, als nur oberflächliche Charakteristiken. Auch die Annäherungen von Coley und Sonya fühlen sich nicht realistisch an, möglicherweise liegt das zum Teil auch daran, dass das Buch primär an eine jüngere Leserschaft gerichtet ist, ich persönlich fand es aber schwierig nachzuvollziehen, wie sich Gefühle zwischen den beiden entwickeln können, basierend darauf, wie flüchtig sie sich gegenseitig kennen, sowohl wie wenig man selbst als Leser*in über die beiden weiß. Der Erzählstrang wirkt im Allgemeinen sehr chaotisch, wichtige Themen, die mehr Tiefe gebraucht hätten wurden sehr kurz gehalten, um dafür mehr Themen oberflächlich anzuschneiden. Meines Erachtens nach wäre es, was die Themen angeht, interessanter gewesen mehr auf Qualität als Quantität zu achten.
Nichtsdestotrotz ist dies Hayley Kyiokos Debütroman, und auch wenn ich schweren Herzens keine Empfehlung für "Girls Like Girls" aussprechen kann, bin ich gespannt zu sehen, was die Zukunft noch für Kyioko bereit hält.
Im Gegensatz zum Cover, wurden meine Erwartungen im Bezug auf die Storyline leider nicht erfüllt. Das größte Problem, was ich mit dem Buch habe ist, dass die Charaktere zu eindimensional sind. Ich hätte mir gewünscht, mehr über sie zu erfahren, als nur oberflächliche Charakteristiken. Auch die Annäherungen von Coley und Sonya fühlen sich nicht realistisch an, möglicherweise liegt das zum Teil auch daran, dass das Buch primär an eine jüngere Leserschaft gerichtet ist, ich persönlich fand es aber schwierig nachzuvollziehen, wie sich Gefühle zwischen den beiden entwickeln können, basierend darauf, wie flüchtig sie sich gegenseitig kennen, sowohl wie wenig man selbst als Leser*in über die beiden weiß. Der Erzählstrang wirkt im Allgemeinen sehr chaotisch, wichtige Themen, die mehr Tiefe gebraucht hätten wurden sehr kurz gehalten, um dafür mehr Themen oberflächlich anzuschneiden. Meines Erachtens nach wäre es, was die Themen angeht, interessanter gewesen mehr auf Qualität als Quantität zu achten.
Nichtsdestotrotz ist dies Hayley Kyiokos Debütroman, und auch wenn ich schweren Herzens keine Empfehlung für "Girls Like Girls" aussprechen kann, bin ich gespannt zu sehen, was die Zukunft noch für Kyioko bereit hält.