Kopfkino vom Feinsten

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linus63 Avatar

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Beim ersten Blick auf die neu vorgestellten Bücher hat das bunte Cover von „Glaube, Liebe, Tod“ sofort meine Aufmerksamkeit erregt und schon nach der Kurzbeschreibung war mir klar, dass ich diese Leseprobe unbedingt lesen muss.

Der Einstieg in das Buch gelingt leicht und bietet Kopfkino vom Feinsten: Die anschauliche Schilderung einer brisanten Situation sowie ihres unerwarteten Verlaufes lassen ab der ersten Seite Bilder im Kopf aufsteigen, die durch schlagfertige Dialoge und ein wenig Situationskomik eine Atmosphäre mit einem unterhaltsamen und amüsanten Beigeschmack schaffen, mich sofort für dieses Buch einnehmen und mich an die Leseprobe fesseln. Doch im weiteren Verlauf zeigen sich sowohl im Privatleben des Seelsorgers, als auch im Privatleben des verhinderten Selbstmörders eine tiefergehende und ernste Thematik mit zum Teil brutalem Vorgehen, die spontan so gar nicht zur „Leichtigkeit" der ersten Szene zu passen scheint und einen interessanten Kontrast darstellt. Ein weiterer Handlungsstrang ist bislang noch gar nicht zuzuordnen und lässt lediglich Raum für Spekulationen.

Herausragend in dieser Leseprobe ist auf jeden Fall die Persönlichkeit des Polizeiseelsorgers Martin Bauer, der mir mit seinem Humor, seiner Souveränität und seiner unkonventionellen Vorgehensweise sofort sympathisch ist, der gleichzeitig aber auch sehr menschliche Züge aufweist. Ich bin sehr gespannt, wie dieser Charakter die bevorstehenden Herausforderungen meistert ...